Letzter Schultag
Der letzte Schultag stand ganz im Zeichen der großen Freude auf die Ferien. Beim Abschlussgottesdienst wurden die Lieder herausgeschmettert, es wurde geklatscht und gelacht, es herrschte geradezu eine ausgelassene Stimmung. Die Viertklässler bedankten sich, indem sie auf viele Ereignisse des vergangenen Schuljahres zurückblickten. Damit kam auch der andere Aspekt des Tages zum Tragen, dem des Abschiednehmens. Denn nach der Zeugnisausgabe traf sich die ganze Schulfamilie noch ein letztes Mal im Foyer. Nach den Abschiedsworten von Herrn Hock ’schenkten‘ die Viertklässler anschließend den anderen Schülern ein Bewegungsspiel für die 5-Minuten-Bewegungspausen: Bei der ‚Löwenjagd‘ mit Verfolgung hatten alle Kinder noch einmal sichtlich Freude. Anschließend sangen wir unser Schullied ‚Hand in Hand‘, ehe die Großen durch das Spalier aus Kinderhänden die Grundschule verließen. Liebe Viertklässler, wir wünschen Euch auf Eurem weiteren Lebensweg alles Gute! Wir werden Euch in guter Erinnerung behalten!
Bachtag der vierten Klasse
Kurz vor den Ferien und bei schönstem Wetter schloss die 4. Klasse das ‚Wasser-Projekt‘ ab. Nachdem die Kinder zu Beginn des Projekts ihre Fragen selber formuliert hatten, wurden diese in Kurzreferaten erläutert und anschließend im Unterricht vertieft bzw. mittels verschiedener Experimente aufgekommene Fragen geklärt. So wurde der Wasserkreislauf ebenso in seinen verschiedenen Schritten (Verdunstung, Kondensation, Niederschlag, Versickern, Abfluss) geklärt, wie Fragen, woher die Meere ihr Salz bekommen oder wozu Wasser benötigt wird. Natürlich wurde auch der Trinkwasserschutz und seine Bedeutung für Menschen, Pflanzen und Tiere angesprochen. Und so durfte die Klasse abschließend mittels ‚Saprobienanalyse‘ die Wassergüte des Altbach am Zusammenfluss mit der Schwarzach erkunden. Am Bach angekommen mussten wir uns jedoch zunächst durch einige Brennnesseln kämpfen, ehe sich die ersten Mutigen in die Fluten wagten – denn für diese Art der Wasseranalyse werden die vorkommenden Wasserlebewesen bestimmt und in ihrer Häufigkeit gezählt. Um es kurz zu fassen: Es wurden eine Reihe von Rollegeln entdeckt, die nach erster Scheu sogar immer neugieriger in den jeweiligen Becherlupen betrachtet wurden. Des Weitern wurden eine Reihe von Köcherfliegenlarven entdeckt, genauso wie Zuckmückenlarven, einige Bachflohkrebse und auch einige nicht eindeutig zu bestimmende Spezies. Nach Abschluss der Analyse wiesen wir dem Altbach die Gewässergüte II – III zu, was einem Güteurteil von ‚mäßig belastet‘ entspricht. Als dann die letzten Gummistiefel geleert und alle wieder halbwegs getrocknet waren, traten wir zufrieden unseren Rückweg an.
Bundesjugendspiele 2017
4 Wochen am Stück strahlte die Sonne vom blauen Himmel, doch ausgerechnet für den Tag unserer Bundesjugendspiele am 5.7.2017 waren Gewitter angekündigt. Aber wir trotzten der Prognose und begannen den Tag mit einem gemeinsamen Aufwärmen auf dem Sportplatz, unterstützt von Frau Rimer und hipper Musik (s. Foto).
Anschließend begannen die Spiele, die in dieser Form aber für Schüler, Lehrer und Eltern neu waren, denn das Kollegium hatte sich dazu entschlossen, den sogenannten ‚Grundschulwettbewerb‘ durchzuführen. Im Gegensatz zum klassischen Bundesjugendspiel-Wettkampf, der genau genommen erst ab der 3. Klasse durchgeführt werden soll – stehen beim ‚Wettbewerb‘ spielerische Formen des Leistungsvergleichs im Vordergrund. So gab es diesmal einen Sprint über Hindernisse in Form von Bananenkisten, während beim Weitsprung die jüngeren Klassen Gegenstände in verschiedenen Höhen erreichen sollten und die älteren die Aufgabe hatten, in Fahrradreifen unterschiedlicher Weite zu landen – beides erwies sich als echte Herausforderung mit großem Reiz! Auch der Wurf wurde unterschiedlich gestaltet: Die Jahrgänge 1 und 2 warfen mit Tennisbällen in ‚Zielfenster‘ und konnten pro Treffer Punkte einheimsen, während die Jahrgänge 3 und 4 beim ‚Medizinballweitstoß‘ – die Technik entspricht dem Druckpass beim Basketball – auf Punktejagd gingen. Besonders viel Spaß hatten die Schüler auch beim ‚Crosslauf‘ durchs Schulgelände. Vom Start weg hieß es, möglichst schnell eine durch Tore gekennzeichnete Strecke abzulaufen, die durch den steilen Anstieg am Kindergartenberg mit anschließendem Lauf bergab und zwischen den Bäumen der Streuobstwiese hindurch ganz besondere Schwierigkeiten aufwies. Diesen Parcour mussten die jüngeren Schüler einmal und die älteren zweimal bewältigen und dabei eine Strecke von ca 600 bzw. 1200 m bewältigen. Für jede Disziplin gab es ‚Platzpunkte‘, die in der Summe das Endergebnis und damit die Endplatzierung auswiesen.
So hätte es laufen können und sollen. Doch leider kam das Gewitter noch früher als prognostiziert und der Himmel öffnete gegen 9.00 Uhr seine Schleusen. An Sport war nicht mehr zu denken, nur die Würste, die der Elternbeirat gespendet hatte, konnten für die entgangene Freude wenigstens ein bisschen entschädigen. Immerhin konnten alle Klassen 2 Stationen beenden, die beiden restlichen Disziplinen wurden dann im normalen Sportbetrieb nachgeholt, so dass die Urkunden ganz regulär im Rahmen der Schuljahresabschlussfeier am Mittwoch in der letzten Schulwoche verliehen werden können.
Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei allen helfenden Eltern, die ihre Zeit geopfert haben, um uns zu unterstützen! Und die insbesondere auch Aufgaben erledigten, mit denen wir nicht gerechnet hatten, wie Stühle reinigen und trocknen, Pfützen im Schulhaus aufzuwischen und ähnliches. Vielen Dank auch an den Elternbeirat für die Würstchen!
Fußballturnier auf Landkreisebene
13 Schüler der 4. Klasse fuhren am 30. Mai 2017 nach Kleinlangheim, um dort gegen 5 andere Mannschaften aus dem Landkreis die Qualifikation für die Endrunde im Juni zu spielen. Jede Mannschaft bestand dabei aus 7 Spielern, wobei immer 1 Mädchen auf dem Platz stehen musste, soweit die Vorgaben. Die Erwartungen der Coaches, Herr Knauer und Herr Hock, unterstützt von Frau Fuchs-Schöpfel, waren nicht besonders hoch, insbesondere nach dem Abschneiden beim Hallenturnier im Winter. „Spaß haben und sich nicht verletzen“ war somit oberstes Credo. Doch als dann das erste Spiel gegen Albertshofen mit 2:0 und überzeugendem Auftreten gewonnen wurde, stiegen die Erwartungen und auch die Spannung. Als nächster Gegner wartete Kleinlangheim auf uns. Diesmal spielten wir „bergauf“ (das Spielfeld war nicht völlig eben), doch das beflügelte die Mannschaft sogar und am Ende stand ein deutlicher 4:0-Sieg in der Ergebnisliste. Nun würde, dank der Resultate aus den anderen Begegnungen, schon ein Unentschieden aus den beiden abschließenden Partien für das Endrundenturnier reichen! Die Mannschaft entschied sich dafür, im nächsten Spiel gegen Wiesentheid aus einer verstärkten Abwehr heraus zu agieren, so dass ein offensives Feuerwerk diesmal aus blieb. Trotzdem erspielten sie sich nicht nur eine Feldüberlegenheit, sondern gingen sogar in Führung. Wenige Minuten vor Schluss konnte Wiesentheid zwar noch ausgleichen, aber das Unentschieden hielt – die Qualifikation war geschafft und wurde mit großem Jubel in der Mannschaft gefeiert! Beim abschließenden Spiel gegen Markt Einersheim ging es für uns letztlich „nur“ noch um den Turniersieg, doch die Mannschaft traf auf einen sich erbittert wehrenden Gegner, der einen Sieg zum Weiterkommen benötigte. Während wir fröhlich durchwechselten, damit auch alle 13 mitgereisten SpielerInnen noch einmal eingesetzt wurden, erspielte sich der Gegner einige Torchancen, die jedoch ungenutzt blieben. Doch auch unsere Stürmer hielten dagegen und zwangen den Markt Einersheimer Torhüter zu einigen guten Paraden – und am Ende stand ein friedliches 0:0. Somit fährt die Prichsenstädter Mannschaft mit 8 Punkten und einem Torverhältnis von 7:1 als Gruppenerster zur Endrunde – und bekam zum Abschluss noch Lob vom Schiedsrichter für die reife Spielweise und die tolle Leistung! Dem ist nichts hinzuzufügen!
Fußballturnier – Endrunde
Am 23. Juni folgte dann das Turnier der Qualifizierten in Iphofen. Gleich im ersten Spiel gerieten wir schwer unter Druck und hatten dem Gegner aus Dettelbach zunächst wenig entgegenzusetzen. Aber bis auf ein frühes Gegentor hielt die Defensive und so gelang es der Mannschaft, mit zunehmender Spielzeit einen besseren Zugriff auf das Spiel zu gewinnen und schließlich auch den Ausgleich nach einem Freistoß zu erzielen, was gleichzeitig dem Endstand entsprach.
Beim Spiel gegen Albertshofen, die wir schon aus dem Vorturnier kannten, besannen sich die Schüler auf ihre offensiven Qualitäten – auch dank taktischer Umstellungen. Das deutliche Übergewicht in den Spielanteilen machte sich am Ende in einem verdienten 2 : 0 bemerkbar – wir waren wieder im Rennen um die Meisterschaft.
In der dritten Runde wartete mit Iphofen ein weiterer schwerer Gegner auf uns. Zwar erpielten wir uns auch in diesem Spiel einige Chancen und hatten ein leichtes Übergewicht, andererseits hatte auch der Gegner die eine oder andere Möglichkeit. Dennoch blieb es letztlich bei einem insgesamt gerechten 0 : 0. In den beiden letzten Spielen sollte die Entscheidung fallen, denn Dettelbach, Iphofen und wir lagen fast gleichauf.
Leider gelang unserer Mannschaft im vorletzten Spiel gegen Volkach nur ein 1 : 1, auch hier wieder nach drückender Überlegenheit in den Ball- und Spielanteilen. Letzlich wurde uns eine Standartsituation zum Verhängnis, als der Gegner die mangelnde Zuteilung bei einem Eckball ausnutzte und zum Ausgleich einschob. Durch die Tabellenkonstellation war nun vor dem letzten Spiel klar, dass wir den dritten Platz sicher und damit einen Platz auf dem Podium erreicht hatten! Das wurde mit Jubel quittiert, denn damit hatte niemand gerechnet!
Somit konnten wir im letzten Spiel gegen KT-Siedlung noch einmal alle Spieler einsetzen und befreit aufspielen. Nach 2 Pfostenschüssen und mehreren hochkarätigen Chancen gelang uns wenige Minuten vor Schluss das befreiende und viel bejubelte Siegtor, so dass wir am Ende mit 9 Punkten auf der Habenseite die Medaillen in Empfang nehmen konnten – und ein von Frau Fuchs-Schöpfel gesponsertes Eis! Und als Herr Knauer zum Abschluss verkündete, dass seines Wissens nach in den letzten 30 Jahren keine Prichsenstädter Klasse jemals das Podium erspielt hätte, war der Stolz auf das Erreichte umso größer!
Gesundes Frühstück
Was macht man an einem sonnigen Brückentag, an dem alle Schüler (und eventuell auch die Lehrer) lieber ein langes Wochenende genießen würden und deswegen womöglich eine Extraportion Motivation brauchen? Auf diese Frage sind viele potentielle Antworten möglich, wir entschieden uns im Vorfeld für ein ‚Gesundes Frühstück‘ aller Klassen. Dank der kräftigen Hilfe des Elternbeirats kamen große Mengen an Obst und Gemüse, Brötchen und Aufschnitt, Quark und verschiedenen Getränken zusammen, aus denen die einzelnen Klassen ein tolles Büffet zauberten. Der erste und zweite Jahrgang bestrich und belegte Brötchen und Brote mit verschiedenem Aufschnitt, dekoriert mit Schnittlauch und Petersilie, die dritte Klasse stellte aus dem Gemüse leckere Platten zusammen und die vierte Klasse bereitete aus dem Obst leckeren Obstsalat. Dazu gab es Milch, Saftschorle und Wasser, alles an langen Tischen im Foyer liebevoll aufgebaut und dekoriert von fleißigen Mütterhänden. Doch bevor die einzelnen Klassen sich bedienen konnten, durften alle Kinder, schön der Reihe nach von Klein nach Groß, einen Blick auf die Speisen werfen. Erst anschließend durften sich die Schüler bedienen, was sie auch taten! Meist blieb es nicht bei einem Gang, bei der großen Mehrzahl der SchülerInnen müssen es deutlich mehr gewesen sein, denn am Ende blieb kaum etwas von den zubereiteten Speisen übrig! Ein gutes Zeichen, denn dann muss es geschmeckt haben!
Theaterauftritt beim Stadtfest 2017
Am 21. Mai 2017 feierte Prichsenstadt ‚650 Jahre Stadtrechte‘ – und wir waren mittendrin dabei. Als um 14.00 Uhr der Festumzug startete, hatten fast alle Dritt- und Viertklässler ihre erste Aufgabe mit Bravour bewältigt: ihre Festzugs-Gruppierung im Aufstellungsgelände zu finden, der sie als Schildträger vorangehen sollten, denn der Festzug war wirklich lang. Heiß war es außerdem, doch tapfer trugen alle ihr Schild stolz durch die Stadt bis, nach rund einer Stunde, die TSV-Halle erreicht war. Jetzt folgte Teil 2 der Aufgabe, und aus schulischer Sicht der Höhepunkt! Schließlich hatten wir während der Projektwoche vom 08. – 12. Mai alle miteinander kräftig geackert und ein Theaterstück frei nach Ursula Schefflers Kinderbuch ‚Karlotta und die 7 Räuberväter‘ einstudiert. Die Nervosität stieg, die Spannung aller Beteiligten auch und um 16. 30 Uhr war es dann soweit: Die Räuber betraten vor prächtiger Kulisse, auch ein Werk der Projektwoche, die Bühne und präsentierten ihre Schätze mit einem kräftigen „Hah!“, gefolgt von den beraubten Bürgern, die ihnen Hiebe und noch Schlimmeres androhten, wenn sie sie nur erwischen würden. Was dann auch geschah! Um von Karlotta aus dem Stadtturm, dem Gefängnis, befreit zu werden, mussten die dicken Kerle erst einmal Sport treiben! Dazu traten einige Schüler auf, die dieses sinnbildlich durch den Bau von Menschenpyramiden darstellten. Als ihre letzte Pyramide stand, brandete tosender Beifall auf! Nachdem sich schließlich auch der dickste Räuber durch die engen Stäbe gezwängt hatte, konnten sie dem Gefängniswärter ein Schnippchen schlagen und fliehen. Ihre Befreiung feierten sie mit einem großen Fest und vor allem mit einem großartigen Räubertanz. Auch dazu trat eine Gruppe von SchülerInnen auf, die diesen Tanz während der Projektwoche einstudiert hatte. Sie starteten mit einem barocken Schreittanz, der dann aber abbrach und uns in die Gegenwart katapultierte: Bei kräftigen HipHop-Rhythmen zeigten die Kinder ihr Können beim gehobenen Spagat, Hand- und Kopfständen und anderen coolen Moves. Der Applaus wollte nicht enden und die Zuschauer skandierten „Zugabe, Zugabe!“ Danach zeigten sich alle Kinder noch einmal auf der Bühne, voller Begeisterung und zurecht stolz auf ihre Leistung!
Gewürdigt werden soll an dieser Stelle auch der Einsatz der KollegInnen, die viel (Frei-)Zeit und Energie in die Projektwoche und die Aufführung steckten! Ein Dank geht auch an die Stadt für die Kostüme und die Hilfe durch den Bauhof! Nur so konnte diese gelungen Aufführung realisiert und erreicht werden!
Bilder vom Umzug:
Verlegung von ‚Stolpersteinen‘
Am 05. Mai 2017 nahmen die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse an der Verlegung der Stolpersteine für Max Fleischmann, seiner Frau Friede und seinen Töchtern Hilde, Inge und Trude sowie für Bertha und Bernhard Frank teil. Durch die Beschäftigung mit der Geschichte Prichsenstadts im Vorfeld waren die Kinder auf die Erinnerungen an jüdische Mitbürger gestoßen und folgten der Veranstaltung sehr aufmerksam und konzentriert. (Mehr zur Veranstaltung unter http://www.infranken.de/97357-Prichsenstadt~/Vom-Erinnern-und-Versoehnen;art113220,2655409). In den Gesprächen im anschließenden Unterricht wurde deutlich, dass alleSchülerinnen und Schüler viel Empathie sowohl für die Betroffenen als auch für die Angehörigen zeigten. Dazu trugen auch die vorgetragenen Biografien teil, welche den Schülern die Geschehnisse der damaligen Zeit viel transparenter machten und klarer vor Augen führten. Auch dass Angehörige der zu Gedenkenden vor Ort waren, sowie insbesondere die bewegende Rede von Helen Cweren, der Großnichte von Max Frischmann, wühlte die Kinder auf, ganz im Sinne des Leitmotivs der Veranstaltung: ‚Gegen das Vergessen‘.
(Foto: Tessa Korber, http://www.infranken.de/97357-Prichsenstadt~/Vom-Erinnern-und-Versoehnen;art113220,2655409, download am 08.05.2017)
Brandschutzeinweisung für die 3. und 4. Klasse der Grundschule Prichsenstadt
Ohne „Tatütata“, aber vollgepackt mit spannenden Gerätschaften, parkte am 05.04.2017 der LF 16 der FFW Prichsenstadt auf dem Pausenhof der Grundschule. Es entstiegen der 1. Kommandant der Stadelschwarzacher Wehr, Herr Happel und der Kreisbrandmeister und 3. Bürgermeister, Herr Ebert mit ihren Kollegen, dem 1. Kommandant der FFW Prichsenstadt, Herrn Schättler und Herrn Linz. Denn heute durften die Dritt- und Viertklässler die Arbeit der Feuerwehr hautnah erleben! In verschiedenen Stationen erhielten sie eine Einweisung in die unterschiedlichen Aspekte zum Thema ‚Feuer‘: Zunächst übten sie ganz praktisch, wie man ein Streichholz anzündet, ohne sich die Finger zu verbrennen – eine wichtige Übung für manche Schüler, wie sich herausstellte, die dieses erstmalig versuchten!
An einer weiteren Station bekamen die Schüler das Innenleben eines Feuerwehrautos erklärt. Dabei durften sie auch die schwere Schere und den Spreizen anheben, einen Schlauch tragen bzw. ihn ab- und aufwickeln oder ein Löschgerät aufsetzen. Ganz nebenbei erfuhren sie dabei, wie anstrengend die Arbeit als Feuerwehrmann im Einsatz ist. Zum Abschluss durften alle noch ins Führerhaus klettern und dort die vielen Instrumente begutachten – und natürlich den Schalter für das Martinshorn suchen, das es den Kindern ganz besonders angetan hatte!
In der dritten Station wartete schließlich das absolute Highlight auf die Kinder: Dort wurde der Brand eines Papierkorbes simuliert! Zunächst wurde mit ihnen jedoch geklärt, welche Bedingungen überhaupt erfüllt sein müssen, damit ein Brand entsteht. Danach wurde ihnen die Benutzung eines Feuerlöschers erklärt und sie erfuhren, welche Arten von Feuerlöschern es gibt und für welche Art von Bränden sie eingesetzt werden. Schließlich war es dann soweit: Das Feuer wurde entzündet! Im Anschluss daran durfte jedes Kind den brennenden Kübel mit einigen kurzen Löschstößen aus dem Feuerlöscher bekämpfen! Vorbildlich achteten alle darauf, nicht zu nah heranzugehen und trotzdem von oben in den Korb hineinzuspringen und gleichzeitig auch noch die Windrichtung zu beachten! So war es kein Wunder, dass alle Schüler ihren Löschauftrag zur vollsten Zufriedenheit der anwesenden Feuerwehrleute erfüllten!
Trotzdem bleibt nur zu hoffen, dass der Hl. Sankt Florian seine Hand schützend über die Schule hält, so dass die Feuerwehr erst in zwei Jahren zur nächsten Übung wieder erscheinen muss!
Stadtrundgang mit dem Nachtwächter
Als Einstieg in die Beschäftigung mit der Geschichte Prichsenstadt durften die Schüler der 4. Klasse eine Führung mit dem Prichsenstädter Nachtwächter, Herrn Schloßnagel, genießen. Während des Rundgangs durch die Stadt lernten die Schüler viel Neues über die Türme und Tore der Stadtanlage und sogar, dass am Eulenturm vor einiger Zeit ein Schatz gefunden worden war. Im weiteren Verlauf erhielten die Kinder Aufklärung darüber, warum der Kirchturm der evangelischen Stadtpfarrkirche schiefwinklig zum Kirchenschiff steht. Und ganz besonders erstaunt waren alle, als sie hörten, welche Schätze unter der Luitpoldstraße im Bereich des ehemaligen Stadtgrabens heutzutage gelagert werden. Außerdem klang während des Rundgangs neben den historischen Aspekten immer wieder auch die Geschichte der jüdischen Bürger Prichsenstadt an, z.B. vor der ehemaligen Synagoge.
Am Schluss ließ Herr Schloßnagel noch einmal sein Nachtwächterhorn erklingen und er brachte ein letztes Lied dar. Spannend war es mit ihm, lehrreich und interessant, dazu so kurzweilig und lebendig erzählt, dass die Zeit viel zu schnell herum war.
Fußball-Hallenturnier
Am letzten Schultag vor den Faschingsferien machten sich 9 Schüler der 4. Klasse auf den Weg nach Iphofen zum ‚Winter-Hallenfußbalturnier‘ der Schulen im Landkreis Kitzingen. Begleitet wurden sie von Herrn Schöpfel und Herrn Knauer, die als Coaches fungierten und in den Wochen vorher fleißig mit ihnen trainiert hatten – auch nachmittags und sogar am Wochenende. Da alle teilnehmenden Schulen, egal ob mehr- oder einzügig, in die gleiche Wertung kamen, waren manche Gegner schier übermächtig. Doch am Ende waren alle Teilnehmer unserer Schule, Trainer wie Spieler, zufrieden mit dem erzielten 9. Platz im Gesamtklassement. Ganz besonders stolz waren sie jedoch auf den gezeigten Teamspirit und den tollen Zusammenhalt in der Mannschaft!
Faschingsfeier
Mit einem „Dreifachen Helau!“ startete die gemeinsame Schul-Faschingsfeier am 23. Februar 2017. Gekommen waren Cowboys und Indianer, Clowns und Zauberer, Hexen und Piraten, ein Tiger und ein Krokodil, Polizisten und Diebe, James Bond mit einer hübschen Prinzessinnen im Schlepptau, viele Kämpfer, Geister und Vampire, kurz: Die Narren waren los und alle in unserer Aula gelandet! Dort wurden ihnen von der 2. Klasse ein Rätsel-Gedicht gestellt, die 3. Klasse sang das Lied von der ‚Moorhexe‘, drei Erstklässler trugen uns ein Gedicht über ‚Die drei Spatzen‘ vor und die 4. Klasse heizte der Faschingsgesellschaft mit dem ‚Dracula-Rock‘ ein. Den Abschluss bildete ein Gast aus einem fernen Land: Ein indischer Fakir bewies seine Körperbeherrschung auf einem Scherbenhaufen! Tosender Applaus beendete unsere gemeinsame Faschingsfeier – und mit „Helau!“ ging es in die Faschingsferien.
Besuch im Rathaus
Am Montag, dem 23. Januar 2017 besuchte die 4. Klasse im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts das Rathaus in Prichsenstadt. Nach der Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Schlehr in seiner Amtsstube erfuhren die Kinder danach einiges über seine Aufgaben. Manch Schüler war dabei überrascht, wie viele unterschiedliche Arbeiten es da zu bewältigen gibt – und das oft auch am Wochenende. „Das muss man wollen, aber ich habe das auch vor der Wahl gewusst – und mache es gerne!“, erläuterte Herr Schlehr. Anschließend führte er die Kinder von Büro zu Büro, wo die Mitarbeiter ihre Aufgabenbereiche erklärten. So lernten die Schüler die Kasse, die Kämmerei oder das Amt für Gebühren/Mieten/Verpachtungen ebenso kennen wie das Archiv und das Bürgerbüro. Auf diesem Weg erfuhren sie viel über die Abläufe und Zuständigkeiten der einzelnen Abteilungen und gewannen einen Eindruck über die Aufgaben der Stadtverwaltung.
Ein besonderes Erlebnis war dabei der Besuch im festlichen Trausaal der Stadt, der den Kindern durch seine altehrwürdige Ausstrahlung gleichzeitig den historischen Wert des Gebäudes und ihrer Heimatstadt vor Augen führte. Zum Abschluss des Besuchs wurde noch eine Sitzung im Sitzungssaal der Stadt abgehalten. Dabei beantwortete Herr Schlehr bereitwillig alle vorbereiteten Fragen der Viertklässler („Wann wurde Prichsenstadt gegründet?“ „Wie viele Häuser gibt es in der Altstadt?“ „Wie wurden Sie Bürgermeister?“). Und zum Abschluss spendierte er jedem Kind noch selbstgebackene Nussecken und ein Getränk – der Applaus zum Ende dieser Sitzung war ihm sicher!
Weihnachtsfeier
Am 23.12.2016 trafen sich alle Klassen im festlich geschmückten Foyer zu einer stimmungsvollen und abwechslungsreichen gemeinsamen Weihnachtsfeier. Mit einem gemeinsam gesungenen Adventslied stimmten wir uns ein und knüpften gleichzeitig an die wöchentlichen Adventsfeiern der Adventszeit an. Anschließend näherten wir uns chronologisch dem Weihnachtsfest: Die 2. Klasse trug uns das Gedicht ‚Advent‘ vor, die 4. Klasse schloss sich mit einem Adventslied (‚Dicke, rote Kerzen‘) an und rezitierte ein Gedicht über die Vorbreitungen auf das Weihnachtsfest in der Natur (‚Tannengeflüster‘). Die erste Klasse brachte uns eine ‚Traumbescherung‘ in Form eines Gedichts, welches spielerisch umgesetzt wurde, ehe die 3. Klasse mit dem Lied ‚Auf einmal …‘ den Bezug zu Christi Geburt herstellte. Plötzlich war das Weihnachtsfest ganz nah! Doch zuvor erfreuten uns einzelne Schüler mit ihren Vorträgen auf der Gitarre (Simon), dem Klavier (Sebastian) und der Harfe (Fionn, alle 3. Jg.). Den Abschluss bildete ein herrliches Krippenspiel, das die 4. Klasse mit viel Liebe zum Detail im Rahmen des Religionsunterrichts erarbeitet hatte.
Allen Schülern und Kolleginnen ein herzliches Dankeschön für dieses wunderbare, reichhaltige und bunte Programm! Jetzt kann es Weihnachten werden!
Weihnachtsaktion
Viele Pakete fanden in der Vorweihnachtszeit ihren Weg in die Schule, wo sie unter dem von den Schülern schön geschmückten Weihnachtsbaum im Foyer ihren Platz fanden. Vorübergehend, denn alle diese Pakete waren bestimmt für Kinder und Familien in Rumänien, wohin sie über die ‚Rumänienhilfe Karl‘ gelangen. Zusammen mit vielen weiteren Päckchen und Paketen bescheren sie hoffentlich vielen rumänischen Kindern ein frohes Weihnachtsfest. Ein herzliches Dankeschön an unsere Schüler, Eltern und KollegInnen, die sich an dieser wertvollen Aktion beteiligt haben!
Verleihung der Sportabzeichen
Die originäre Jahreszeit für Leichtathletik ist der Sommer – und dieser ist am 02. Dezember lange vorbei. Doch am diesjährigen 2. Dezember wehte noch einmal ein Hauch von Sommer durch unser Foyer, denn in einer kleinen Feierstunde wurden all denjenigen Schülerinnen und Schülern unserer Schule, die im Sommer und Herbst die Leistungen für das Sportabzeichen erreicht hatten, selbiges verliehen. Nach der Begrüßung und einigen erläuternden Worten durch Schulleiter Herrn Hock sowie dem einstimmenden ‚Sporty Rap‘ der 4. Klasse übergaben Herr Saugel und Herr Reingruber vom SV Kirchschönbach sowie Herr Dr. Schöpfel vom Elternbeirat die entsprechenden Urkunden und Anstecker. Und das waren eine ganze Menge! Denn viele Schüler nutzten das Angebot des Sportvereins, dort an einem Nachmittag alle (fehlenden) Leistungen abzulegen. Herzlichen Dank für diese Möglichkeit sowie die Organisation und Umsetzung! Das Ergebnis zeigt, dass die Kinder mit Freude und Ehrgeiz bei der Sache waren: Insgesamt wurden 20 Sportabzeichen abgelegt, sowohl in Bronze, als auch in Silber und Gold. Oder anders ausgedrückt: Fast 30% der Schüler aus den Klassen 2-4 konnten ein Sportabzeichen erringen! Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!
1. Gerätewoche im Schuljahr 2016/17
In der Woche vom 28.11. – 02.12.16 war die Turnhalle ein großer ‚Dschungel‘, in dem unsere Schüler nach Herzenslust klettern und hangeln, schaukeln und balancieren, rutschen und rollen konnten. Dazu waren alle verfügbaren Geräte aufgebaut und mit Matten gesichert worden. Nachdem die Regeln mit allen Schülern besprochen waren, ging es los: Da gab es den Affenkäfig, an dessen Stangen man weit nach oben klettern und auch schaukeln konnte. Es gab einen Dschungelparcour, der mit wackeligen Brücken oder Baumstämmen über unwegsames Gelände führte. Es gab einem Sumpf, der auf dem Bauch liegend durchschlängelt werden musste – immer mit Vorsicht vor Giftpflanzen, die nicht berührt werden durften und über sich ein riesiges Spinnennetz! Eine Hängebrücke, die über einen Krokodilsfluss führte, musste vorsichtig überquert werden, damit man nicht von den wackeligen Seilen abrutschte und sogar in eine Goldmine konnte man einfahren. Am Ende der Woche, als die dritte Klasse den Abbau geleistet hatte, war die wichtigste Frage: „Wann machen wir das wieder?“
Besuch der 1. Klasse in der Gemeindebücherei
Das war ein tolles Erlebnis!
Am Dienstag, den 22.11. besuchten die 26 Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse der Grundschule Prichsenstadt zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Marion Ruger und der Schulbegleiterin Daniela Konrad die Gemeindebücherei bei der evangelischen Stadtkirche in Prichsenstadt.
Die Kinder hatten sich schon auf dieses besondere Vorhaben gefreut und sie wurden von Lydia Gertig, Sabine Kirchberger und Marianne Weidner aufs Herzlichste empfangen. Sie lauschten nun gespannt und fieberten eifrig mit, als eine vorweihnachtliche Geschichte über einen Engel vorgelesen wurde. Dann duften die Kinder noch einige Rätsel knacken. Nach einer begeistert aufgenommenen Verköstigung mit Getränken und Keksen bekam jedes Kind ein Buch und eine CD mit christlichen Liedern als Geschenk. Zum Abschluss überreichten die Kinder ein kleines Dankeschön an die „Büchereidamen“ und marschierten zufrieden wieder zur Schule zurück.
(Marion Ruger)
Bundesweiter Vorlesetag 2016
Jährlich am dritten Freitag im November findet er statt: der ‚Bundesweite Vorlesetag‘. Ein Tag, an dem bundesweit Kindern aller Altersstufen vorgelesen werden soll, mit dem Ziel, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Zum wiederholten Male beteiligte sich auch die Grundschule Prichsenstadt an diesem wichtigen Ereignis. Dazu wurden im Vorfeld die Titelbilder verschiedener Vorlesebücher in der Aula ausgehängt und alle Schüler durften sich in die entsprechenden Listen darunter eintragen. Am Freitag, dem 18. November 2016, wurde dann für alle die Überraschung gelüftet: Welche Lehrerin, welcher Lehrer las welches Buch vor? Bei jeder Eröffnung gab es großes Gejohle – und rasch verschwand anschließend die aufgerufene Schülergruppe mit der Lehrkraft in einem Klassenzimmer. Die nächste Dreiviertelstunde herrschte in allen Räumen gespanntes Schweigen, große Konzentration und oft genug hörte man auch herzliches Lachen. Vorgelesen wurden dabei Kinderbuch-Klassiker wie der ‚Räuber Hotzenplotz‘ oder ‚Oh, wie schön ist Panama‘, aber auch unbekanntere Bücher wie ‚Serafin und seine Wundermaschine‘, ‚Hörbe mit dem großen Hut‘ oder ‚Das Vamperl‘. Als dann um 11.15 Uhr der Gong ertönte, der das Ende der Vorlesezeit verkündete, strömten aus allen Zimmern fröhliche und zufriedene Schüler – das Ziel ‚Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken‘ war ganz sicher erfüllt!
Den Fahrrad-Führerschein in der Tasche
20 Schüler der vierten Klasse der Grundschule Prichsenstadt haben die Fahrradprüfung mit dem praktischen Teil erfolgreich abgeschlossen. Bei teils schwierigen Verhältnissen auf der Straße durch Nässe und Laub sowie in Engstellen meisterten die Prüflinge diesen Teil. Schon zwei Wochen vorher hatten sie die Theorie bestanden. Rektor Florian Hock hatte sie vorbereitet. Die beiden Verkehrspolizisten Alfons Saugel und Norbert Müller lobten die überdurchschnittlich guten Leistungen der Schüler, so die Mitteilung an die Presse. Die theoretische und praktische Prüfung legten die Kinder Schüler nahezu fehlerfrei ab, drei Kandidaten blieben ganz fehlerfrei. Bürgermeister René Schlehr lobte alle, ermahnte sie aber auch, den Helm zu tragen. Im Bild die Führerschein-Neulinge sowie (von links) Bürgermeister René Schlehr, Rektor Florian Hock und die Verkehrspolizisten Norbert Müller und Alfons Saugel mit den Eltern, die bei der Prüfung auf der Straße Posten bezogen.
Quelle: http://www.mainpost.de/regional/kitzingen/Den-Fahrrad-Fuehrerschein-in-der-Tasche;art773,9394758 (Text und Foto: Hans Rössert)
Preisverleihung Unterfränkische Mathematikmeisterschaft
Nunmehr zum 9. Mal fand im Oktober die Unterfränkische Mathematikmeisterschaft für alle vierten Jahrgänge statt, an denen auch die 4. Klasse der GS Prichsenstadt teilnahm. Im Vordergrund dieser Meisterschaft stehen insbesondere Knobelaufgaben, die zu logisch-abstraktem Denken anregen sollen. Unsere Schüler schlugen sich tapfer: Bei den Buben ging Max Fackelmann als alleiniger Gewinner aus dem Wettkampf hervor. Bei den Mädchen jedoch wurde es spannend, da sich zwei von ihnen mit gleicher Punktezahl den ersten Rang teilten. Erst nach einem Stechen stand Saskia Kunder als Siegerin fest, die anschließend, genau wie ihr männliches Pendant, die Schule in der nächsten Runde auf Landkreisebene vertrat.
Die Preisverleihung für die Schüler nahm Herr Heinz Hartmann von der Raiffeisenbank Prichsenstadt vor, welche auch die Sachpreise für die jeweiligen Sieger und Zweitplazierten gespendet hatte. Wir gratulieren allen Teilnehmern und Gewinnern – vor allem aber hoffen wir, dass alle Schüler durch diesen Wettbewerb (noch!) mehr Lust auf Knobeleien und Mathematik bekommen haben!
‚Woche der Nachhaltigkeit‘ (17. – 21. Oktober 2016)
In der Woche der Nachhaltigkeit beschäftigten sich alle Klassen mit der Frage, wie man mit sich, seinen Mitmenschen und der Umwelt gut umgehen kann. Die erste Klasse führte im Rahmen der Woche ein ‚Hagebuttenfrühstück‘ durch. Bei unserer Zusammenkunft in der Schulaula am Freitag, dem 21. Oktober 2016 stellten uns einige engagierte Schüler der Klasse an Hand von Bildern die einzelnen Arbeitsschritte des Teekochens vor. Das ‚gesunde Pausenbrot‘ war das Thema der zweiten Klasse. Die Schüler hielten fest, dass ein gesundes Pausenbrot Energie für die schulischen Aufgaben verleiht. Sie zeigten uns bunte Fotos ihrer hergerichteten Brotscheiben.
‚Wie verhält man sich im Wald?‘ Diese Frage beschäftigte die dritte Klasse. Als Resultat wurden zwei kurze Theaterszenen eingeübt, in denen es um die Themen Müll und Lärm ging. Einige Schüler gestalteten dazu eine fantasievolle Waldkulisse mit Plakaten, Masken und Tiergeräuschen. Der „sporty rap“ der Viertklässler begeisterte uns alle. Sie zeigten außerdem Guppenplakate zum Thema Freizeitverhalten und Hobbys.
Angela Hofmann
Auf dem Baumwipfelpfad (5. Oktober 2016)
Am 5. Oktober 2016 erkundete die Schüler aller Klasse unbekannte Höhen, denn der gemeinsame Wandertag führte auf den Baumwipfelpfad nach Ebrach. Bei strahlend blauem Himmel und klarer, frischer Luft machten wir uns auf den Weg. Nachdem sich die anfängliche Aufregung ob der ungewohnten Höhe bei fast allen schnell gelegt hatte, waren Augen und Ohren frei für Beobachtungen, die unterwegs gemacht werden konnten. So frischte die 4. Klasse den gelernten Stoff aus dem HSU-Unterricht der 3. Klasse auf und bestimmte die Bäume des Waldes (hauptsächlich Buchen und Eichen), bespach den Nutzen des Waldes für uns Menschen und probierten die am Wegrand liegenden Bucheckern. Andere Klassen hatten ihre Freude an den ‚Wackelbrettern‘ und ‚Balancierstellen‘, oder bewiesen ihren Mut, indem sie ins Vogelnest kletterten – 19m über dem Erdboden.
Kaum zu stoppen waren die Schüler, als der Turm erreicht war: Alle wollten rasch hinauf, um von hoch oben den Ausblick zu genießen. Von 42m Höhe herab blickend zeigten sich der Steigerwald einerseits und das Mainfränkische Becken andererseits von ihrer schönsten Seite. Genuss und Freude pur! Und ganz viele Schüler berichteten oben stolz, dass sie gar keine Angst (mehr) hätten!
Nach dem Baumwipfelpfad liefen wir noch eine gute Stunde durch den herrlichen Herbstwald nach Handthal, wo uns die Busse schon erwarteten. Nach kurzer Fahrt kamen alle fröhlich und teilweise erschöpft an der Schule an – bereichert um einen wunderschönen Tag mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen!